04.11.2022
Teilgebiet Mitte
Aufwerten, verdichten, weiterentwickeln
Der Architekt Max Ziegler gewann 1969 den öffentlich ausgeschriebenen Ideenwettbewerb für den Gesamtplan und die Bauten der 1. Etappe. Das Projekt von Ziegler überzeugte die Jury und galt nach seiner Umsetzung in den späten Siebzigerjahren rasch als Vorzeigeobjekt für Universitätsbauten im In- und Ausland. Um die zukunftsfähige Weiter-entwicklung des Campus zu gewährleisten, fand 2014 erneut eine Testplanung statt. Diese zeigte, dass die Nutzflächen auf dem Areal weiter ausgebaut und verdichtet werden können, ohne dass die Grünräume in Anspruch genommen werden müssen. Denkmalgeschützten Kern erweitern
Die erste Bauetappe des Campus Irchel wurde wegen ihrer baugeschichtlichen Bedeutung in das kommunale Inventar des Denkmalschutzes auf-genommen, die Gesamtanlage in das Inventar schützenswerter Ortsbilder der Schweiz (ISOS).
Die Erweiterung soll die charakteristische Architekt ur- sprache erhalten. Das bedeutet, die Bauten sollen auch künftig in die Parklandschaft eingebettet sein und die zentrale Fussgänger-Hauptachse wird beibehalten. Erneuerung und Erweiterung
Für die chemischen Wissenschaften der UZH ist mit der 5. Bauetappe (kurz UZI 5) das Labor mit dem höchsten Technisierungsgrad der UZH entstanden. Zwei komplementäre Forschungsbereiche ziehen auch in den Neubau ein. Mit dem Umzug all dieser Nutzenden ist der Weg frei für die Instandsetzung der 1. Bauetappe (kurz UZI 1) mit Baujahr 1971-1978. Saniert werden die Gebäudetechnik, die Fassade sowie die Tragkonstruktion. Teile des Baus werden zwischen 2024 und 2033 sukzessive durch drei Zürcher Mittelschulen genutzt, während ihre eigenen Schulhäuser instandgesetzt werden. Die heute im Gebäude vorhandenen technischen Anlagen und infrastrukturellen Erschliessungen werden in den Neubau «Portal UZH» (Y10/51) verlagert.